Forum Bad Godesberg:Das Konzil von Nicäa (325) – Vortrag mit Prof. Karl-Heinz Menke

Eine Spurensuche nach den Wurzeln des christlichen Glaubens und seiner bleibenden Bedeutung.

Wir freuen uns, dass wir Prof. Dr. Menke, Professor em. für Dogmatik und Theologische Propädeutik, für einen Vortrag zu diesem spannenden Thema gewinnen konnten.
Im Mittelpunkt steht die Frage nach den Wurzeln des Glaubens – und ihrer Bedeutung für die Gegenwart.
Die Krise des Christentums ist durch Skandale beschleunigt worden – doch ihre Ursachen liegen tiefer. Sie berühren den Kern des Glaubens: das, worauf das Christentum gründet und woran es scheitern kann. Viele Christinnen und Christen wissen heute kaum noch zu sagen, wovon sie durch Jesus Christus erlöst worden sind, warum der Erlöser zugleich wahrer Mensch und wahrer Gott sein musste und wie denkbar ist, dass Jesus Christus als Mensch „Gott dem Vater wesensgleich“ war.
Genau diese Fragen beschäftigten bereits das erste ökumenische Konzil, das im Jahr 325 auf Einladung von Kaiser Konstantin im Sommerpalast von Nicäa (heute İznik, südöstlich von Istanbul) zusammentrat. Seine Beschlüsse – das Nicaenum, das Glaubensbekenntnis von Nicäa – prägen bis heute die Liturgie aller großen christlichen Konfessionen.
Der Vortrag geht diesen Fragen nach und zeigt, warum die Entscheidungen von Nicäa bis heute für den christlichen Glauben von zentraler Bedeutung sind.
Der Eintritt ist frei!